Wärme steigt nach oben. Daher verlieren Gebäude einen großen Teil der Heizenergie über die Dachflächen. Mit einer energetischen Dachsanierung sorgen Sie für ein angenehmes Wohnklima und verbrauchen dabei deutlich weniger Energie. Wir zeigen Ihnen, wie Sie auf diese Weise Ihren Geldbeutel schonen, nebenbei zum Klimaschützer werden und dafür mit Förderungen belohnt werden.
Hier finden Sie viele Informationen zu verschiedenen Dämmsystemen und –materialien. Denn es kommt darauf an, was Ihnen wichtig ist. Wärmeschutz, sommerlicher Hitzeschutz oder eine wirksame Sperre gegen Außengeräusche? Bei Flachdächern sind andere Materialien geeignet als für Steildächer.
Energetische Dachsanierung
Gute Dämmung schafft Behaglichkeit, spart Geld und Energie
Unsere Antworten auf die häufigsten Fragen unserer Kunden zum Thema haben wir in unserem FAQ Energetische Dachsanierung für Sie zusammengestellt. In einem persönlichen Beratungsgespräch können wir das gerne vertiefen und alle Ihre Fragen beantworten.
Eine gute Dämmung erfüllt drei Aufgaben gleichzeitig
Die wichtigsten Dämmstoffe im Überblick
Eignung von Dämmstoffen für Steildach und Flachdach
Synthetische und mineralische Dämmstoffe
Polyurethan und Polystyrol (Styropor) haben einen niedrigen Energiedurchgang und sind in der Regel sehr leicht. Für einen guten Hitze- und Schallschutz sind jedoch schwerere Materialien erforderlich. Bei einem Flachdach ist das weniger ein Problem, da in der Regel eine schwere Unterkonstruktion (z.B. Betondecke) diese Funktion mit übernimmt. Daher werden beim Flachdach vor allem kostengünstige synthetische Dämmstoffe und mineralische Dämmstoffe eingesetzt. Für steile Dachflächen aus leichten Konstruktionen sind solche leichten Dämmstoffe jedoch nicht zu empfehlen.
Natürliche Dämmstoffe
Das beste Klima unter dem Steildach: Holzfasern oder Zellulose sind natürliche und nachwachsende Materialien. Mit diesen Dämmstoffen erreichen Sie ein gesundes und angenehmes Wohnklima unter Ihrem Steildach. Die hohe Wärmespeicherkapazität sorgt dafür, dass die Hitze viel länger braucht, um in den Wohnraum einzudringen. Auch der Schallschutz ist nachgewiesenermaßen deutlich besser bei einem Dachausbau mit einer Wärmedämmung aus Holzfaser. Beide Dämmstoffe sind sehr fehlertolerant und diffusionsoffen. Das bedeutet, dass Feuchtigkeit schnell und ohne nachhaltige Schäden austrocknet.
Holzweichfaser und Resol – besonders starke Steildach Kombination
Für eine optimale Dämmung nutzen wir das Beste aus zwei Welten. Zunächst verbauen wir natürliche Holzweichfasern zwischen den Dachsparren für einen hervorragenden sommerlichen Wärmeschutz. Zusätzlich verlegen wir Resol-Hartschaum als Aufdachdämmung. Die dünnen Platten sind sehr effizient, bieten einen optimalen winterlichen Wärmeschutz und schützen sicher gegen Schall von außen.
Die Kombination sorgt für ein angenehmes Wohnklima unter dem Dach und erreicht die notwendigen Dämmwerte, um eine Förderung in vollem Umfang zu erhalten.
Einsparpotenzial durch energetische Dachsanierung
Schlecht gedämmte Dächer lassen kostbare Wärme in den Himmel steigen. Eine energetische Dachsanierung macht Schluss mit diesen Energieverlusten und spart bares Geld.
Klimaschutz lohnt sich!
Energetische Dachsanierung erscheint auf den ersten Blick etwas teurer als eine Standardlösung. Unsere Beispielrechnung für ein Einfamilienhaus zeigt jedoch, dass Fördermittel diesen Nachteil ausgleichen. Alle anfallenden Sanierungskosten für Ihr „Energiedach“ werden vom BAFA im Förderprogramm BEG EM mit 20% Zuschuss subventioniert. Die Kosten für den Energieberater (ca. 1.000 Euro) können Sie sich komplett sparen, wenn Sie mit uns zusammenarbeiten. Denn diese Leistung ist beim zertifizierten Energieberater Sindermann inklusive. Langfristig lohnt sich die Investition in jedem Fall durch die erheblichen Energieeinsparungen.
Ein „Standarddach“ wird nach den gesetzlichen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes saniert. Dabei beträgt der maximal zulässige U-Wert (Maß für den Wärmedurchgang) 0,24 W/m2K. Das entspricht einem Energieverbrauch von ca. 2,4 l Heizöl /m2 im Jahr. Das „Energiedach“ aus unserem Premiumkonzept erfüllt die deutlich höheren Vorgaben des BAFA. Der Wärmedurchgang reduziert sich damit auf maximal 0,14 W/m2K und der Energieverbrauch liegt nur noch bei ca. 1,4 l Heizöl /m2 im Jahr.
Werden Sie Klimaschützer! Verbessern Sie das Klima in Ihrem Zuhause und das Ihrer Umgebung. Das ist aktiver Umweltschutz, der sich auch finanziell auszahlt.
Was kostet ihr Traumdach?
Was kostet meine geplante Dachsanierung? Die richtige Antwort ist: „Es kommt darauf an. Auf Ihr Dach, auf den Zustand und auf Ihre Ansprüche.“
Wenn Sie schon mal eine grobe Hausnummer wissen möchten, dann nutzen Sie einfach unseren Sanierungsrechner. Er gibt Ihnen einen ersten, unverbindlichen Hinweis auf die Größenordnung.
Sobald Sie ein verbindliches und präzises Angebot brauchen, melden Sie sich bitte direkt bei uns. Mit wenigen Klicks erhalten Sie eine erste, unverbindliche Preisschätzung. Nutzen Sie jetzt unseren Online-Sanierungsrechner.
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Das passende Sanierungskonzept für Ihr Steildach
Basis
Konzept
- Aufsparren-Dampfbremse
- 80 mm Aufdach-Dämmung mit Clima Comfort
- Konter- und Dachlattung
- Dacheindeckung mit BMI Braas Taunus Betondachstein Star Matt
U-Wert von: < 0,24
(Entspricht den gesetzlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetz (GEG.)
Die Basis-Ausführung
Premium
Konzept
- Aufsparren-Luftdichtheitsschicht
- Zwischensparrendämmung mit flexibler Holzfaser-Dämmmatte
- 60 mm Aufdach-Dämmung mit fester Holzfaserdämmplatte
- Konter- und Dachlattung
- Dacheindeckung mit BMI Braas Frankfurter Protegon Betondachstein oder BMI Braas Tonziegel Rubin 11V
U-Wert von: < 0,24
(Entspricht den gesetzlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetz (GEG.)
Die Premium-Ausführung
Exklusiv
Konzept
- Aufsparren-Luftdichtheitsschicht
- Zwischensparrendämmung mit flexibler Holzfaser-Dämmmatte
- 100 mm Aufdach-Dämmung mit Clima Comfort
- Konter- und Dachlattung
- Dacheindeckung mit BMI Braas Frankfurter Protegon Betondachstein oder BMI Braas Tonziegel Rubin 11V
- 20 % KfW/BEG-EM-Förderung
U-Wert von: < 0,14
(Übertrifft die gesetzlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetz (GEG.)
Die Exklusiv-Ausführung
Energetische Sanierung – DurchDACHt
Sie entscheiden, wie viel Sie in Ihr Steildach investieren möchten. Die Wahl der Materialien und der Verarbeitung bestimmt nicht nur die Qualität der Wärmedämmung und Schutzwirkung, sondern auch die Lebensdauer des Daches. In unserer Broschüre finden Sie Erläuterungen zu drei Sanierungskonzepten. Wählen Sie Ihr Dämmsystem zwischen den Varianten Basis, Premium und Exklusiv.
Gut geschützt! Für Behaglichkeit und Gesundheit.
Winterlicher Wärmeschutz
Mollige Wärme im Winter. Wärmeschutz ist wichtig für ein gesundes Raumklima.
Ein guter Wärmeschutz ist auch gleichzeitig ein Feuchteschutz. So bleibt das Zuhause nicht nur schön warm, sondern wohnlich und angenehm. Mit unseren Premiumdächern können Sie den Energieverlust deutlich reduzieren. Mit gut gedämmten Dächern schützen Sie die Bewohner, das gesamte Gebäude, die Umwelt und Ihren Geldbeutel.
Hitzeschutz
Außen heiß – innen angenehm kühl. So lässt es sich im Sommer gut aushalten.
Für einen sommerlichen Hitzeschutz sind vor allem natürliche Dämmstoffe gut geeignet. Durch ihre hohe Wärmespeicherkapazität nehmen sie die Hitze des Tages auf, ohne sie in die Wohnräume zu lassen. In der Nacht geben sie die Hitze wieder nach außen ab. Dieses Prinzip wird als „Phasenverschiebung“ bezeichnet. Sie wird in Stunden angegeben und sollte möglichst lang sein.
Schallschutz
Ruhe und Entspannung. Schallschutz ist auch Gesundheitsschutz.
Die eigenen vier Wände sind ein wichtiger Rückzugsraum. Ungestörte Regeneration ist elementar für die Gesundheit. Ein guter Schallschutz lässt die Umgebungsgeräusche draußen und schafft eine entspannte Atmosphäre in Ihrem Zuhause. Natürliche Dämmstoffe bieten meist einen besonders guten Schallschutz. Das liegt an ihrer hohen Dichte, an der geringen Biegefestigkeit und an der offenen Faserstruktur.
Informationen über verschiedene Dämmstoffe
Holzfaser
Holzfaser ist ein sehr effizienter und natürlicher Wärmedämmstoff.
Mehr über Holzfaser erfahren
Der natürliche Wärmedämmstoff wird aus Resthölzern hergestellt und stellt somit eine sehr ökologische Alternative dar. Zudem bietet er einen wirksamen Schutz gegen Wärmeverlust, Hitze und Schall. Für eine Zwischensparrendämmung wird das Material in Form von flexiblen Holzfasern verwendet. Bei Aufdachdämmungen nutzt man dagegen feste Dämmplatten aus Holzfasern, die mit einer Nut- und Federverbindung verbunden werden. Dadurch sind sie dicht bei Regen und Wind. Holzfasern sind brandbeständig, sorgen für eine Regulierung der Feuchtigkeit und sind geeignet für alle Einsatzbereiche.
Resol-Hartschaum
CLIMA COMFORT Hartschaum Dämmplatten sind sehr effizient.
Mehr über Resol Hartschaum erfahren
Die Hartschaum-Dämmplatten bieten einen sehr effizienten Schutz gegen Kälte und auch gegen Schall. Besser als Polyurethan und sehr viel besser als Mineralfaser und Styropor. Mit Resol können auch mit relativ niedrigen Aufbauhöhen schon sehr gute Dämmwerte erzielt werden. Das Material ist diffusionsfähig und sorgt dafür, dass Feuchtigkeit schneller nach außen transportiert wird.
In der Praxis werden Aufdachdämmungen aus Resol häufig mit einer Zwischensparrendämmung aus Holzfaser kombiniert. Damit schafft man nicht nur ein gesundes und angenehmes Wohnklima unter dem Dach, sondern erreicht auch die notwendigen Dämmwerte, um eine Förderung in vollem Umfang zu erhalten.
Styropor
Styropordämmung hat im Steildach keine Daseinsberechtigung.
Mehr über Polystyrol-Styropordämmungerfahren
Styropor ist nicht für den Einsatz bei Steildächern geeignet, wird aber in den meisten Fällen für die Dämmung von Flachdächern eingesetzt. Der große Vorteil von Polystyrol (EPS) ist der Preis, denn seine Dämmeigenschaften sind nur mäßig. Im Zusammenhang mit der Betondecke als Puffer ergibt sich jedoch bei Flachdächern auch ein guter Schutz gegen Wärmeverlust und Schall. Styropor hat einen hohen Diffusionswiderstand und braucht daher relativ lange, um abzutrocknen, wenn es feucht geworden ist. Polystyrol ist eine wirtschaftliche Standard-Lösung für Flachdächer, die in vielen Fällen ausreicht.
Polyurethan
Polyurethan effizient bei geringer Dämmschichtstärke ideal für Flachdächer.
Mehr über Polyurathan erfahren
Auch Polyurethan kann für die Dämmung von Steildächern, eingesetzt werden. Mit Polyurethan wird kein ausreichender Hitze- und Schallschutz erreicht. Polyurethan-Dämmplatten haben jedoch insgesamt einen besseren Dämmwert als Styropor oder Mineralfaser und stellen für den Einsatz im Flachdach eine sehr gute Alternative dar. Die Platten aus PUR-Hartschaum gibt es mit zwei verschiedenen Ummantelungen – Aluminium oder Vlies. Auch Polyurethan ist sehr dampfdicht und trocknet nur langsam. Zur Dämmung von Flachdächern hat sich der Dämmstoff gut bewährt und durch die geringe Stärke der Dämmschicht können Förderleistungen voll ausgeschöpft werden.
Mineralwolle
Glaswolle und Steinwolle sind sehr bekannte Dämmstoffe.
Mehr über Mineralwolle erfahren
Glas- und Steinwolle lassen sich sehr leicht verarbeiten und sind relativ preiswert. Sie bieten einen sehr guten Wärmeschutz im Winter. Das sind alles gute Gründe, warum Mineralwolle häufig eingesetzt wird. Allerdings kann das Material den Wohnraum im Sommer kaum gegen Hitze schützen und der Schallschutz ist auch relativ schlecht. Ein weiteres Problem ist, dass Mineralwolle relativ schnell ihre Dämmleistung verliert, wenn sie feucht wird.
Mineralwolle eignet sich insbesondere sehr gut für Flachdächer im Industriebereich mit großen Dachflächen. Hier spielen nicht nur wirtschaftliche Faktoren eine Rolle, sondern auch die sehr guten Brandschutzeigenschaften.
Zellulose
Die Zellulose – Wärmedämmung ist als Naturprodukt überall einsetzbar.
Mehr über Zellulose erfahren
Zellulose ist ein Recyclingprodukt, das für die Wärmedämmung sehr gut geeignet ist. Bei der Produktion wird sauberes und sortenreines Zeitungspapier aufbereitet – nach strengsten Qualitätsmaßstäben. Zellulose ist brandbeständig und verrottungsfest. Schon sehr lange wird das natürliche Material im Holzbau als Wärmedämmung eingesetzt. Inzwischen kann sie mit modernster Einblastechnik in alle Dach- und Wandkonstruktionen eingeblasen werden – fugenfrei, ohne Hohlräume und setzungssicher.
Hanf
Hanf ist ein natürlicher Dämmstoff, der viele ökologische Vorteile mitbringt.
Mehr über Hanf erfahren
Mit einer Wärmedämmung aus Hanf erreicht man einen etwas besseren Schutz gegen sommerliche Hitze als mit Mineralfasern oder Styropor, allerdings können Holzfasern und Zellulose hier bessere Dienste leisten. Im Winter ist Hanf jedoch recht wirkungsvoll und schützt die Heizwärme im Haus genau so gut wie Holzfasern und Zellulose. Es ist vollständig resistent gegen Schimmel.
Hanf gehört zu den nachwachsenden Dämmstoffen. Die Verarbeitung des Materials ist sehr aufwendig, denn es lässt sich sehr schlecht schneiden. Daher liefern einige Hersteller bereits vorgefertigte Hanfdämmungen. Alles in allem ist Hanf nicht unsere erste Empfehlung. Holzfaser und Zellulose bieten deutliche Vorteile.
FAQ – Die häufigsten Fragen zu energetischen Dachsanierungen
Brauche ich eine Baugenehmigung für eine Aufdachdämmung?
Grundsätzlich sind Aufdachdämmungen zur energetischen Dachsanierung genehmigungsfrei. Auch für zusätzliche Dachflächenfenster brauchen Sie im Regelfall keine Baugenehmigung. Beschränkungen kann es jedoch im Einzelfall geben. Erhebliche Veränderungen der äußeren Gestaltung (z.B. zusätzliche Gauben oder Loggien) müssen behördlich angezeigt werden. Das geschieht üblicherweise mit einem Baugenehmigungsverfahren.
Brauche ich bei einer Dachsanierung einen neuen Dachstuhl?
Das kommt auf den Einzelfall an. Eine zusätzliche Wärmedämmung kann zu einer Mehrbelastung des Dachstuhls führen. In der Regel ist ein Austausch des Dachstuhles jedoch nicht notwendig. Bei dieser Frage können Sie sich auf eine gründliche Einzelfallprüfung und unsere Erfahrung verlassen. Im Zweifel kann hier ein Statiker hinzugezogen werden.
Warum muss rund um das Dach ein Gerüst gestellt werden?
Hierbei geht es um das Wichtigste auf jeder Baustelle: die Verhütung von Unfällen. Tatsächlich sind Sie als Auftraggeber (Bauherr) für die Arbeitssicherheit auf der Baustelle verantwortlich. Wir als ausführendes Unternehmen müssen für den Arbeitsschutz unserer Mitarbeiter sorgen. Ein Gerüst trägt erheblich zur Unfallvermeidung und Sicherheit bei.
Muss ich denn unbedingt mein Dach dämmen?
Es gibt zwar keine Verpflichtung zur Sanierung von Dächern – wenn Sie jedoch mehr als 10% der Dachfläche sanieren, müssen Sie die gesetzlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllen. Das bedeutet: nach der Dachsanierung darf der U-Wert von 0,24 W/m2K nicht überschritten werden. Ausnahme: das Dach wurde bereits nach den Vorgaben der Wärmeschutzverordnung von 1982/84 gedämmt.
Wie dick muss die Wärmedämmung sein?
Bei der Dicke der Wärmedämmung kommt es auf die Wärmeleitzahl des Dämmstoffes und auf den gewünschten U-Wert an. Um die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erfüllen, sind reine Zwischensparrendämmungen aus Mineralfaser in der Regel 16-18 cm stark, eine Aufdachdämmung mit Polyurethan- oder Resol ist ca. 8-10 cm dick.
Welche Wärmedämmstoffe sind für eine Dachsanierung geeignet?
Bei einer Zwischensparrendämmung werden flexible Dämmstoffe eingesetzt, z.B. Mineralfaser, Steinwolle, Hanf, Holzfaser oder Zellulose. Für eine Aufdachdämmung werden vor allem feste Dämmstoffe verwendet, die auf Druck sehr belastbar sind, z.B. Dämmstoffe aus Steinwolle, Polyurethan, Resol oder Holzfaser.
Was ist, wenn es zwischendurch regnet?
Wir teilen den Abbruch der alten Dacheindeckung in Arbeitspakete ein, die jeweils an einem Tag zu bewerkstelligen sind. Wenn wir Feierabend machen, haben wir in der Regel bereits die Folie der Luftdichtheitsschicht aufgebracht. Diese reicht als Basis-Abdichtung während der Bauzeit i.d.R. aus. Bei Bedarf nutzen wir zusätzliche Planen, damit wir den notwendigen Wetterschutz jederzeit sicherstellen können. Die anschließend aufgebrachte Wärmedämmung sorgt für zusätzliche Sicherheit gegen Regen.
Betondachsteine – Sind die nicht zu schwer für mein Dach?
Das ist kein Problem. Denn Betondachsteine sind nicht schwerer als Tonziegel. Man rechnet bei beiden Materialien mit ca. 55 kg auf einen Quadratmeter Dacheindeckung, inklusive der Lattung.
Tonziegel - Sind die nicht viel teurer als Betondachsteine?
Tatsächlich hat man früher Betondachsteine gewählt, weil sie preiswerter waren. Heute sind die Preisunterschiede zwischen Tonziegeln und Dachsteinen nicht mehr so hoch und spielen daher für die Entscheidung keine große Rolle mehr. Es gibt bei beiden Materialien sowohl günstige als auch hochpreisige Alternativen. Der Preis hängt eher von Ihren Ansprüchen ab und nicht von der Entscheidung zwischen Ziegel oder Dachstein.
Kann ich für die Dachsanierung Fördermittel bekommen?
„Energieeffizient Sanieren“ ist dem Staat etwas wert, daher können Sie dafür bei beim BAFA oder der KfW eine Förderung beantragen – entweder als Zuschuss oder als günstigen Kredit mit Tilgungszuschuss. Beachten Sie die Voraussetzungen: der U-Wert darf nach der Dachsanierung nicht höher sein als 0,14 W/m2K. Der Antrag muss unbedingt vor Beginn der Arbeiten gestellt werden und Sie brauchen dazu zwingend einen zertifizierten Energie-Effizienz-Experten. Mit Bedachungen Sindermann haben Sie einen solchen Experten direkt an Ihrer Seite.
BAFA BEG EM Förderprogramm : Für energetische Sanierungsmaßnahmen gibt es einen Investitionszuschuss in Höhe von 20%. Das betrifft Maßnahmen, wie z.B. energetische Dachsanierungen, Wärmedämmung der obersten Geschossdecke oder die Erneuerung von Dachflächenfenstern. Die Investitionssumme beträgt dabei maximal 60.000 € pro Wohneinheit, daraus ergibt sich ein Zuschuss pro Wohneinheit von bis zu 12.000 €.
Kann ich eine Dachsanierung steuerlich berücksichtigen?
Energetische Sanierungsmaßnahmen sind auch steuerlich interessant. Seit Januar 2020 kann nach §35c ESTG ein Steuerbonus für energetische Dachsanierung, für die Wärmedämmung der obersten Geschossdecke oder für die Erneuerung von Dachflächenfenstern in Anspruch genommen werden. Dabei können bis zu 20% der Sanierungskosten von der Steuerschuld abgezogen werden (maximale Entlastung: 40.000 €). Dabei verteilt sich der Steuerbonus auf drei Jahre in Folge (im 1. und 2. Jahr je 7%, im 3. Jahr 6%).
Dies sind die Voraussetzungen für den Steuerbonus:
• Gebäude ist mindestens zehn Jahre alt
• Beginn der Sanierung nach dem 01.01.2020
• Ausführung der Sanierung durch einen Fachbetrieb
• U-Wert für das Dach nach der Sanierung: maximal 0,14 W/m²
• U-Wert für Dachfenster nach der Sanierung maximal 1,0 W/m²K
• Nutzung des Gebäudes zu eigenen Wohnzwecken.
Wie lange dauert die energetische Dachsanierung?
Der Arbeitsaufwand ist vor allem abhängig von der Form und Größe des Daches. Es kommt auch darauf an, welche Leistungen in welchem Umfang erbracht werden sollen. Bei einem typischen Einfamilienhaus sind wir im Regelfall zwischen 2 bis 4 Wochen beschäftigt.
Dachüberstand am Giebel – wie viel ist da möglich?
Dachüberstände bis 30 cm sind in der Regel ohne großen statischen Aufwand möglich (gerechnet von der letzten Auflagerstelle). Dazu werden die überstehenden Dachlatten mit sogenannten Ortgangbrettern verlängert. Wenn größere Dachüberstände realisiert werden sollen, ist der Aufwand meist deutlich größer. Denn dann müssen die Dachsparren und Pfetten verlängert werden, um den Überhang sicher zu tragen.
Können alle Arbeiten von außen gemacht werden?
In den meisten Fällen kann die energetische Dachsanierung komplett von außen ausgeführt werden. Denn in der Regel bleibt die Innendecke dabei erhalten. Eine Ausnahme ist die Montage von Dachfenstern.
Müssen wir die ganze Zeit zu Hause sein?
Das ist nicht notwendig. Denn da die meisten Arbeiten von außen ausgeführt werden, müssen wir in der Regel nicht ins Haus. Allerdings brauchen wir einen Zugang zu Ihrem Stromnetz, um arbeiten zu können. Für die meisten unserer Maschinen genügt ein 230-Volt-Anschluss. Wichtig ist auch, dass wir von Ihnen eine Telefonnummer und einen Ansprechpartner für alle Fälle bekommen, um wichtige Fragen zügig klären zu können.
Wie lang ist die Garantie auf mein neues Dach?
Die gesetzliche Gewährleistung für unsere Dachdeckerleistungen gilt für fünf Jahre nach Abschluss der Arbeiten. In Abhängigkeit der eingesetzten Materialien, gewähren manche Hersteller zusätzlich eine Materialgarantie auf ihre Produkte. Bei Ziegel und Dachsteine (z.B. Braas: bis zu 30 Jahre).
Info: Gewährleistungen sind gesetzlich vorgeschrieben. Garantien sind freiwillig eingeräumte Zusicherungen.